Ist Bundesministerin Baerbock ein feministisches Sicherheitsrisiko?

Glosse vom Müller

Die Kriegserklärung des Deutschen Reiches am 1. August 1914 an Russland zum Auftakt des zweiten Dreißigjährigen Krieges von 1914-1945 hatte den Wortlaut: „Will unser Nachbar es nicht anders, gönnt er uns den Frieden nicht, so hoffe ich zu Gott, dass unser gutes deutsches Schwert siegreich aus diesem schweren Kampfe hervorgeht„, dies verkündet Wilhelm II., Deutscher Kaiser und König von Preußen, in seiner 2. Balkonrede am 1. August 1914 vom Berliner Schloss an die Volksmassen.

Dem gegenüber erlebten wir in der Gegenwart eine „feministische“ deutsche Kriegserklärung an Russland: „We are fighting a war against Russia and not against each other“ – zu Deutsch: „Wir führen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander.“, diese Aussage stammt von Bundesministerin des Auswärtigen der Bundesrepublik Deutschland, Annalena Baerbock. Dies erklärte sie am 24.01.2023 in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates in Straßburg.

Diese Gegenüberstellung ist für die Beantwortung der eingangs formulierten Fragestellung eine wertvolle Grundlage. Auch ihr Zitat über Habeck im November 2020, anlässlich des NDR-Porträts (ab Minute 24:48) ist für unsere Verständnisbildung zum Beginn der Glosse wertvoll. So sagte Baerbock über Habeck: „In manchen Dingen sind wir einfach sehr anders. Vom Hause her kommt er…Hühner, Schweine, Kühe melken. Ich komm eher vom Völkerrecht. Da kommen wir aus ganz anderen Welten im Zweifel. Und das passt gut.“
SAPPERLOT!!! – Was für eine tolle „Außenministerin“ uns die Welt geschenkt hat.

Ganz bescheiden nennt sie sich „Weltinnenministerin“ und hat dabei im Ukrainekontext auch einen Plan: Feministische Außenpolitik (vgl. Wikipedia). Dies mit dem Charme einer stellvertretenden Elternbeiratsvorsitzenden beim Kindergartenfest, die auf der Turnhallenbühne vor ihrem Ortsbürgermeister steht.

So schnell kommt selbst unser, unter seiner „CUM-EX-Demenz“ leidende, Bundeskanzler Scholz nicht hinterher. Als selbsternannte „Völkerrechtlerin“ sollte sie doch wissen, wie die Wahrheitsplattform „Wikipedia“ eine Kriegserklärung definiert: „Bei der Kriegserklärung handelte es sich nach klassischem Völkerrecht um eine einseitige, formlose Willenserklärung an die gegnerische Kriegspartei, die den Eintritt des Kriegszustandes ankündigt.“

Dabei ist die Bundeswehr doch nur auf dem Papier eine Verteidigungsarmee (Einlassung von Mai 2010 zum Afghanistaneinsatz von Bundespräsident a.D. Horst Köhler). So hat der Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, als anerkannter Primat, die Vasallentreue zum US-Hegemon nach außen zu repräsentieren. Bundesfinanzminister a.D. Oskar Lafontaine prangert regelmäßig (u.a. am 30.08.2022 vgl. berliner-zeitung. de) die fehlende deutsche Souveränität an. Exemplarisch stehen hier die, von der deutschen US-Militärbasis Rammstein kontrollierten Drohnenkriege, sowie die öffentliche Äußerung von US-Präsident Biden über die Entscheidung zur Nordstream-Pipeline.

Doch wie konnte es soweit im Ukraine-Kontext kommen? Ein Versuch der Einordnung zahlreicher Pannen:
Das Drama begann am 18. Januar 2022 mit Baerbocks Antrittsbesuch in der Russischen Föderation. Nach dem Gespräch mit ihrem Amtskollegen Sergei Lawrow brillierte sie, anlässlich der sich anschließenden Pressekonferenz, mit Gossenvokabular und Versprechern: “ Fresse………Pressefreiheit“ . Frau Baerbock hat also allen Ernstes als oberste Diplomatin Deutschlands das F**-Wort ausgesprochen!

Der erste Panzer der Welt, der britische Mark I, wurde erstmalig am 15. September 1916 auf das Schlachtfeld geschickt. Dagegen sprach die Außenamtsministerin im TV bei Markus Lanz davon, dass der Ukraine-Krieg anders geführt werde als im 19. Jahrhundert, denn damals kämpfte man „nur mit Panzern“.
In einem Podiumsgespräch, an dem auch US-Außenminister Antony Blinken und sein ukrainischer Amtskollege Dmytro Kuleba teilnahmen, wurde Baerbock von der Moderatorin gefragt, ob die Ukraine sicher sein könne, falls Putin weiterhin Russlands Präsident bleibe. Baerbock antwortete: „Wenn sich Putin nicht um 360 Grad ändert, nicht.“ Zu einem späteren Zeitpunkt der Diskussion wiederholte sie sogar diese Aussage. Vor ihren Amtskollegen hat sie dadurch ihre Nichteignung im Amt erklärt.
Übrigens: Bei einem anderen Anlass kannte sie sogar Länder, die „Hunderttausende von Kilometern“ entfernt liegen.

Somit skizziert sie mit diesen bildungsfernen Aussagen eine reale Konkurrenz zur Kunstfigur „Cindy aus Marzahn“. Diese hatte, aufgrund ihres marginal ausgeprägten Bildungsniveaus, geringe Chancen im ersten Arbeitsmarkt.

FAZIT: Ich esse immer gerne meinen Zwiebelrostbraten, medium well, dazu handgeschabte schwäbische Spätzle. Selbst diese Zubereitung traue ich Frau Baerbock – Mutter zweier Töchter – nicht mehr zu.