Fragen über Fragen

Bild: Freepik Premium

Wie zufrieden sind Sie derzeit mit den Zuständen und dem Leben hierzulande?

Inflation? Spritpreise? Betrifft Sie das nicht? Oder doch?
Wie ist es mit der Ukraine Krise? Haben Sie Angst davor, dass der Krieg zu uns herüber schwappt? Und Sie wollen, dass unsere Regierung der Ukraine für diesen sinnlosen Krieg weiter das Geld in den Rachen schiebt?

Nicht? Was tun Sie? Auf die nächste Wahl warten? Hat es die letzte Wahl für Sie gebracht? Waren Sie mit dem Ergebnis zufrieden? Sind Sie mit unserer Regierung zufrieden? Und freuen Sie sich schon darauf,
wenn ab Herbst wieder Maskenpflicht gilt?

Mögen Sie Herrn Lauterbach? Mögen Sie seine Panikmache? Wollen Sie, dass der Coronawahnsinn weiter geht?

Freuen Sie sich schon auf den Lastenausgleich, der 2024 kommt? Oder vielleicht auf die Einführung des digitalen Euros, mit dem dann all Ihre Zahlungsströme kontrolliert werden können? Ach ja – da ist noch die Energiewende.

Auch da dürfen Sie sich freuen, dass der nächste Winter vermutlich recht kalt wird. Nein, ich meine nicht draußen mit ordentlich Minustemperaturen, sondern in Ihrer Bude. Die Regierung hat doch bereits gezeigt, wie Energiesparen geht. Herr Habeck empfiehlt kalt duschen, irgendwelche Clowns meinen, Sie bräuchten sich nur noch vier Stellen am Körper zu waschen und es gibt auch Leute, die meinen, Sie könnten ja einfach zwei Pullover anziehen, wenn Sie es sich abends vor dem Fernseher gemütlich machen. Haben Sie schon vorgesorgt und Pullover angeschafft? Aber so lange Sie wirklich daran glauben, dass Sie Putin damit eins auswischen, ist das ja gar kein Problem.

Und Sie wollen doch sicher helfen, Putin eins auszuwischen – nicht wahr? Oder doch nicht?

Haben Sie nicht auch ungeheuerlichen Spaß am Gendern? Ist das nicht ein Genuss, wenn unsere Sprache auf so vortreffliche Art und Weise zerfleddert und damit unaussprechbar geworden ist? Und diese GBTQ+, Trans-, Gender- und Woke Leute meinen gerade, sie hätten Oberwasser und halten bereits einige weitere echt prima Ideen parat.
Viele Menschen haben in den letzten zweieinhalb Jahren die Maßnahmen und die Zustände einfach stillschweigend ertragen. Sie haben sich weggeduckt, in der Hoffnung, alles würde schon irgendwie wieder vorbei gehen. Ist es das? Sieht nicht so aus. Nicht umsonst geht seit zwei Jahren im Netz der Satz um „Du glaubst, wenn alle nur brav mitmachen, ist das alles wieder schnell zu Ende. Es endet nicht, weil Du mitmachst“.
Erinnern Sie sich einfach mal zurück an das Jahr 2019 und schauen Sie sich mal an, was Sie seit dem alles verloren haben. Dabei meine ich nicht nur die materiellen und greifbaren Dinge, sondern auch die Lebensqualität, die Ihnen verloren gegangen ist, weil die Stimmung in diesem Land einfach immer unerträglicher wird und überall um uns herum jetzt Verbotsschilder aufgestellt sind. Was dürfen wir
noch tun, was dürfen wir noch sagen, was dürfen wir noch denken?

Es soll Leute geben, die meinen, wir hätten immer noch Meinungsfreiheit, weil wir ja alles sagen dürfen,
wir müssten halt nur mit der Konsequenz leben. Ja, so kann man das auch sehen. In der selben Logik sind dann Länder wie Nordkorea und China ganz offensichtlich ein Hort der Meinungsfreiheit. Aber sei’s drum. Wird es nicht langsam Zeit, die Wut, den Frust, die Enttäuschung, die Desillusionierung in Handlung zu verwandeln? Was wir tun können? Wir können tatsächlich viel tun – z.B. einfach diesen ganzen Kram nicht mehr mit machen.

Aber der einfachste und erste Schritt ist zunächst Menschen zu treffen, denen es ähnlich geht wie Ihnen. Es tut gut zu sehen, dass wir nicht alleine sind. Wir machen uns dabei bemerkbar und wir zeigen Gesicht. Und das Wichtigste ist, dass wir uns miteinander vernetzen, um in noch schlimmeren Krisenzeiten (und die stehen uns ziemlich sicher bevor) füreinander da zu sein.

Also, wie wäre es, wenn sie einfach mal am Montag in Schwäbisch Hall oder Crailsheim an einem der Montagsspaziergänge teilnehmen?
Zeit und Ort finden Sie wieder auf der letzten Seite von KLARTEXT