Editorial 7. Ausgabe

Editorial
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Ein neues Jahr hat begonnen und Sie halten die Ausgabe 7 unserer beliebten, kostenlosen und unabhängigen Zeitung in den Händen (oder eben auf dem Monitor).

Ein Jahr voller Höhen und Tiefen, gen Ende allerdings mehr Tiefen als all die anderen Jahre, die diese Republik erlebt hat. Fast drei Jahre Corona-Politik mit völlig sinnfreien Maßnahmen, Impf-Werbebriefen für 50 Millionen Euro, Sanktionen, die mehr uns selbst als Rus-land schaden. So verbringen viele Menschen Weihnachten und den Jahreswechsel in einer Trümmerlandschaft oder fern ihrer Heimat.

Und haben die Maßnahmen gegen den, vermeintlich alleinschuldigen, Aggressor und die Waffenlieferungen all das verhindern können oder hat man damit die Situation nur noch verschlimmert? Hätte man diesen Krieg nicht schon längst mittels Friedensverhandlungen beenden können und auch uns damit vieles ersparen können? „Der Westen ist noch nicht bereit für den Frieden“ waren die Worte Boris Johnsons Ende März zu den Istanbuler Gesprächen. „Wir müssen reden“ sollte unser aller Credo für die Zukunft werden. Nicht nur Regierungen miteinander, sondern auch wir innerhalb unserer Gesellschaft.

Es gibt noch Vieles, um Verzeihung zu bitten und Vieles zu verzeihen, vergessen wird all das Geschehene ganz sicher nicht. Doch diese Krise betrifft uns nun alle und trifft Firmen und Menschen mit voller Wucht, raubt uns Ersparnisse, Zukunftsträume und auch die Zuversicht für die kommenden Jahre.

Da klingt Kanzler Scholz‘ Doppel-Wumms wie ein Scherzartikel, der von einer unfähigen Regierung verteilt wird. Zusammenhalt könnte uns nun durch die Krise bringen, doch die Spaltung der letzten drei Jahre, mitunter durch unsere beiden Tagblätter verursacht, hält uns davon ab und so ist es ein Leichtes ein Volk in eine Zukunft zu führen, die für uns alle nicht erstrebenswert ist. Deshalb möchten wir von KLARTEXT Brücken bauen, Brücken zwischen Unverständnis der Einen und Empörtheit der Anderen.

Aber vor Allem möchten wir aufklären über all die Dinge, die Sie in den großen Medien wohl vergeblich suchen werden. Dinge, die die meisten von Ihnen das erste Mal zu lesen bekommen, weil die „Qualitätsmedien“ sie Ihnen vorenthalten oder zensieren.

All dies tun wir in unserer Freizeit, die für uns Redaktionsmitglieder nach einem arbeitsreichen Tag beginnt. Nicht immer perfekt, aber immer mit Freude am Schreiben und mit reinem Gewissen. Ohne eine Presseagentur, die uns all das vorkaut, welches wir dann nur noch abtippen müssten.

Unabhängig und frei, ohne Zensur und ohne das Abnicken etwaiger Geldgeber zu agieren sind nur einige Dinge, die in unserem Leitbild verankert sind. Was wir veröffentlichen und was nicht, seien Sie sich da gewiss, liegt also ganz allein in unserer Hand.

Damit das auch so bleibt, sind wir auf Menschen wie Sie angewiesen. Der Druck dieses Mediums ist für uns selbstverständlich nicht kostenlos und auch hier sind wir aus zuletzt genannten Gründen froh, dass es Menschen wie Sie gibt, die uns mit finanziellen Mitteln den Rücken decken und uns unabhängig bleiben lassen.

Aber Geld ist nicht alles. Auch unsere Artikel möchten gern mit Informationen mithilfe von „Whistleblowern“ gefüllt, oder gar von ihnen selbst als Gastautor geschrieben werden. Auch das Verteilen und die Weiterempfehlung dieser Zeitung ist für uns eine unverzichtbare Hilfe. Und so möchten wir zum Jahresende besonders all jenen danken, die dies hier ermöglicht haben. All den Geldgebern, Verteilern, Informanten, Autoren, Zulieferern, Kooperationspartnern und Auslegestellen für die fruchtbare Zusammenarbeit danken.

Und zu guter Letzt wünschen wir, die Klartext Redaktion, Ihnen Allen ein gutes neues Jahr 2023!
Ihr Redaktionsteam KLARTEXT