Volksbegehren – Stoppt Gendern in Baden Württemberg

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Sind Sie vom Gendern genervt? Kein Wunder, Sie gehören damit zur überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung. Je nach Umfrage lehnen bis zu 93% (Umfrage BZ, 22.05.23, knapp 12.000 Teilnehmer) dieses Sprachexperiment ab. In Österreich sind es 81% (express.at) und in der Schweiz sagen 76% der Befragten, dass diese Form des Neusprechs eine unwichtige Debatte ist. Sprachwissenschaftler und der Deutsche Rechtschreibrat sprechen sich gegen das Gendern aus. Was übrigens nicht ausschließt, allen Menschen mit geschlechtergerechter Sprache zu begegnen!

Und trotzdem wird seitens Behörden, Bildungseinrichtungen und allen voran den Rundfunkanstalten versucht, uns dieses verbogene Deutsch aufzuzwängen. Aber es gibt inzwischen ernstzunehmende Aktivitäten, diesem Wahnsinn zu begegnen, so z.B. der hier vorgestellte Aufruf zum Volksbegehren „Stoppt Gendern in Baden-Württemberg“. Ziel der Initiatoren ist es: „… zu erreichen, dass die Landesregierung und alle Behörden und Einrichtungen des Landes intern und extern nach dem amtlichen Regelwerk der deutschen Rechtschreibung (einsehbar unter www.rechtschreibrat.com) kommunizieren und auf die Verwendung der Gendersprache verzichten, wie dies in einigen Bundesländern bereits beschlossen ist.

Dafür ist in unserem Bundesland die Vorlage eines Gesetzentwurfs mit Begründung notwendig, der von der Initiative vorbereitet wurde und wie folgt lautet: „§ 1, (1) Die Landesregierung und die ihr nachgeordneten Behörden, sowie alle übrigen Einrichtungen des Landes verwenden bei der internen und externen Kommunikation ausschließlich das amtliche Regelwerk „Deutsche Rechtschreibung, Regeln und Wörterverzeichnis“ in der jeweils geltenden Fassung und verzichten auf Vorgaben zum Gebrauch geschlechtsneutraler Änderungen und Zusätze (sog. Gendersprache).
(2) Entgegenstehende Regelungen werden mit Inkrafttreten dieses Gesetzes aufgehoben.
§ 2, Prüfungsleistungen an Universitäten, Hochschulen, Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen in der Trägerschaft oder unter Aufsicht des Landes dürfen nicht deshalb schlechter bewertet oder beurteilt werden, weil sie entsprechend dem Regelwerk der deutschen Rechtschreibung verfasst wurden.
§ 3, Nach Art. 59 Abs.3 der Landesverfassung ist dazu die Vorlage eines Gesetzentwurfs mit Begründung notwendig. Wir haben einen Gesetzentwurf vorbereitet.”

In der ersten Phase wurden online Unterschriften von Unterstützern gesammelt und die benötigten 10.000 Stimmen wurden bei weitem übertroffen. Bis Ende Mai haben mehr als 21.500 Menschen gegen das Gendern gestimmt. Aktuell befindet sich das Projekt in der zweiten Phase, und hier sind wir alle gemeinsam gefragt. Es gilt nun, ebenfalls 10.000 Unterschriften zu sammeln, jedoch auf amtlichen Stimmzetteln. Wichtig ist hier, dass nur der originale Stimmzettel vom Land Baden-Württemberg akzeptiert wird. Auf dem Stimmzettel findet sich auch die Adresse, an welche das Formular gesendet werden muss.

Die Adresse zum Herunterladen des Dokuments finden Sie am Ende des Artikels oder auf unserer Internetseite als anklickbarer Link in diesem Artikel.

Wie geht es nach dem Sammeln der 10.000 Unterschriften weiter? Die Internetseite stoppt-gendern-in-bw.de beschreibt das wie folgt: „Alle gültigen Stimmen werden in Papierform in Ordnern gesammelt und der Landesregierung übergeben. Diese prüft, ob das Gesetz der Verfassung entspricht und die notwendige Zahl von 10.000 Stimmen erreicht wurde. Wir werden dann mit der Landesregierung sprechen, um ihre Haltung zum Gesetzentwurf festzustellen. Übernimmt sie ihn als eigenenEntwurf, könnte er im ordentlichen Gesetzgebungsverfahren beschlossen werden.
Lehnt sie ihn ab, müssten wir das eigentliche Volksbegehren durchführen. Dafür müssten wir derzeit rund 770.000 Unterschriften sammeln.

Helfen Sie mit – je mehr Stimmen gesammelt werden, desto größer auch die Resonanz in den Medien und der Öffentlichkeit. Drucken Sie den Stimmzettel aus, vervielfältigen Sie ihn, verteilen ihn bei jeder Möglichkeit und werfen diesen in Ihrer Nachbarschaft in die Briefkästen.

Laden Sie den Stimmzettel unter folgender Adresse herunter:
https://stoppt-gendern-in-bw.de/wp-content/uploads/2023/05/Formblatt-Stand-11.5.23.pdf

Anmerkung der Redaktion: Inzwischen wurde die Unterschriftensammlung erfolgreich beendet. Über den aktuellen Stand informieren Sie sich bitte auf der Internetseite der Initiative.