Klinikum Crailsheim – ein Vorbild der
medizinischen Versorgung – im Altkreis

Patient im Krankenhaus
Bild: Pixabay

Als Träger hat der Landkreis Schwäbisch Hall in den letzten 15 Jahren beim Um- und Ausbau, sowie beim Erweiterungsbau auf 200 Betten, um künftig schwarze Zahlen zu schreiben und einen Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach des Klinikanbaues zu installieren, weitsichtig und richtig agiert.

In Corona-Zeiten erfolgten Ausgleichszahlungen, welche das Defizit in Grenzen hielten. Alle Mitarbeiter im Klinikum haben alles gegeben, um eine lückenlose Versorgung der Patienten zu gewährleisten.
Mit der einrichtungsbezogenen Impfpflicht dankte es ihnen die Politik. Kündigungen, auch wegen Überlastung, waren die Folge! Verlorene Fachkräfte, die nicht mehr zurückkommen und von der Politik durch Dummheit vorangetriebener Fachkräftemangel durch Ab- und Auswanderung sind die Folge!

Corona ist vorbei. Die Ausgleichszahlungen sind gestrichen. Dafür haben wir eine Kostenexplosion bei Lebensmitteln, Energie und Medizinprodukten, wofür einzig die Bundesregierung mit dem Verzicht auf kostengünstige Bezugsquellen und Energieträger die Verantwortung trägt. Die Krankenhäuser in Deutschland sind in den letzten 30 Jahren kaputtgespart worden, ein Defizit von 30 Milliarden Euro hat sich aufgestaut. Der von Kanzler Scholz als sogenannter Doppelwumms deklarierte Zuschuss wurde von Minister Lauterbach mit 8 Milliarden € für die Krankenhäuser festgelegt.

Was ein sogenannter Deckel oder eine Bremse bringt, die viel zu spät kommt, bleibt abzuwarten. Bis zu 8 Milliarden Euro Zuschuss, blanke Verhöhnung des Gesundheitswesens, bei der groben Nachlässigkeit der Politiker in den letzten 20 Jahren. Die Bürger zahlen horrende Steuern, doch nicht für die eigene medizinische Versorgung, sondern für die EU, die Ukraine und Kriegsschauplätze, die uns nichts angehen, wie z.B. Afghanistan.

Das Defizit des Klinikums Crailsheim steigt von 4,9 auf 7,5 Millionen Euro aus besagten Gründen. Jeder Appell von Landrat Bauer an die hiesigen Bundestagsabgeordneten der Altparteien für eine Reform der Krankenausfinanzierung verhallt ungehört. Das ist politisch nicht gewollt, weil die Altparteien Deutschland nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sozial ruinieren wollen. Anders lässt sich das nicht erklären. Die Steuereinnahmen sprudeln, doch nicht für die grundlegende Versorgung und Bedürfnisse der deutschen Bürger!

Diese werden zweckentfremdet verschleudert! Der Bericht im HT vom 4. August 2022 „Klinik Crailsheim ist isoliert betrachtet nicht überlebensfähig“ deutet an, wohin der Weg geht. In eine Privatisierung. Dauerhaft wird der Landkreis das Defizit des Klinikums Crailsheim mit 7 und mehr Millionen nicht ausgleichen können/wollen, da Radwege, Klimamanager und Umweltbeauftragte wichtiger sind als die gesundheitliche Grundversorgung der Bürger im Landkreis.

Mit der Privatisierung wird es auch dramatische Einschnitte in der Grundversorgung der Bevölkerung geben, eine Notaufnahme in Crailsheim wird dann der Vergangenheit angehören. Immer mehr Aufgaben werden auf den Landkreis abgewälzt. Landrat Bauer ist nicht willensstark genug, um hier eine rote Linie zu ziehen und an das Regierungspräsidium heran zu treten, mit der klaren Ansage, dass die steigenden Anforderungen an den Landkreis so nicht mehr zu stemmen sind. Besonders die realitätsfremden, grün-ideologischen Hirngespinste, die nur Steuergelder kosten, aber nichts bewirken, schon gar keinen Fortschritt oder eine Weiterentwicklung bringen, müssten beendet werden!