„Angst essen Seele auf“. Dieses Zitat aus dem gleichnamigen Film von Rainer Werner Fassbinder aus dem Jahr 1974 ist vielleicht manchem noch bekannt und dieser Satz spukt seit Tagen in meinem Kopf herum.
Seit vielen Monaten leben wir hier in Deutschland in Angst. Wir ertrinken in einer Flut angstmachender Nachrichten, egal ob in den öffentlich-rechtlichen oder in den alternativen Medien. Es ist fast unmöglich, dem zu entkommen. Erst die Schrecken durch Corona und was daraus gemacht wurde, jetzt Inflation, die Angst vor Arbeitslosigkeit, Deutschlands verheerende Wirtschaftslage, Lebensmittel, Strom, Heizung… alles wird teurer, Wohnraum unbezahlbar und nicht zu vergessen, die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten.
Dazu kommt, dass Politik und Medien immer sofort einen „Schuldigen“ präsentieren und auch gegen diesen Angst und Hass schüren.
Wer nicht systemtreu/regierungskonform denkt, wird in die rechte Ecke gedrängt und diffamiert: Querdenker, AfD, Schwurbler und zuletzt gar die Landwirte, die ihren Protest gegen die Pläne der Regierung auf die Straße getragen haben. Dabei geht es hier (nur) um das Recht der Landwirte, ihren Beruf finanzierbar und rentabel ausüben zu dürfen und nicht kaputt regiert zu werden – zu unser aller Wohl.
Die Medien berichten über die Steuererhöhung auf Agrardiesel ansonsten nur lückenhaft, verdrehen Tatsachen und interviewen vermutlich zufällig ausgesuchte Protestteilnehmer, die tatsächlich in Parteien engagiert oder anderweitig regierungsnah sind.
Die Ampelregierung lacht sich über die meisten Proteste kaputt und drückt weiter ihre Agenda durch. Anstatt hier im eigenen Land etwas zum Guten zu wenden, unterstützen wir mit unseren Steuergeldern lieber wichtige Projekte wie Radwege in Peru oder Genderprojekte in Afrika.
Diese kämen Deutschland langfristig direkt zu Gute, wie Ricarda Lang, neben weiteren Phrasen, erst im Januar bei Markus Lanz behauptete.
Vielleicht sollten wir diese Fragen den Regierenden stellen und all denen, die sich von ihnen instrumentalisieren lassen.