Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus.“ Nein, er wird sagen: „Ich rette Euch vor einem Virus.“
Mit diesem Zitat der Internetseite „Ich habe mitgemacht“ (https://ich-habe-mitgemacht.de/) möchte ich unsere Serie „Gegen das Vergessen – für die Aufarbeitung“ beginnen.
In den letzten fast drei Jahren sind in diesem Land unfassbare Dinge passiert. Dinge, von denen wir glaubten, wir seien im Angesicht unserer Geschichte davor gefeit, dass so etwas erneut geschieht.
Aber weit gefehlt – seit Beginn der sogenannten „Corona-Krise“ im März 2020 wurden in Deutschland (aber nicht nur bei uns) mehr als 20 Millionen Menschen diffamiert, vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen, unter Druck gesetzt, ihrer Existenzgrundlage beraubt, drangsaliert, übergriffig behandelt und seelisch misshandelt. Es wurde gehetzt, ausgegrenzt, Menschen wurden politisch verfolgt und es wurden ihnen ihre Grundrechte entzogen.
Unsägliches Leid wurde durch dieses Vorgehen, von dem wir heute wissen, dass es nicht erforderlich gewesen wäre, und keinesfalls zu rechtfertigen ist, verursacht. Trotzdem gibt es bis heute keine Wiedergutmachung, keine Entschuldigung oder zumindest eine Einsicht von und bei den Verantwortlichen für dieses gesamtgesellschaftliche Versagen. Nach und nach wurden all die irrsinnigen Zwangsmaß-nahmen beendet und vordergründig scheint das „normale“ Leben zurückzukehren.
Es wirkt wie ein gesellschaftliches Aufatmen, ist aber eher eine fatale gesellschaftliche Amnesie – und das auf Seiten der Täter wie der Opfer. Vergessen kann eine geistige Heil- und Schutzfunktion sein, es wäre aber fatal, ein Vergessen der während der „Corona-Krise“ begangenen Übergriffe zuzulassen. Ich behaupte, dass der Teil der Gesellschaft, der all die oben genannten Unmenschlichkeiten einfach schweigend hingenommen hat, auch nichts unternommen hätte, wenn die Ungeimpften in verdunkelten Bussen abgeholt worden wären.
Und genau deshalb, darf all das oben Angeführte nicht vergessen werden. Wir müssen dafür sorgen, dass diese gesellschaftlichen Verfehlungen aufgearbeitet werden. Deshalb werden wir mit dieser Serie in jeder Ausgabe auf eine oder mehrere Entgleisungen, Übergriffigkeiten oder andere menschenverachtenden Begebenheiten aus fast drei Jahren Plandemie eingehen.
#1 – Sarah Bosetti
„Aus Achtung vor dem menschlichen Leben schneide ich einen vereiterten Blinddarm heraus, die Juden sind der vereiterte Blinddarm am Körper Europas.“
„Wäre die Spaltung der Gesellschaft wirklich etwas so Schlimmes? Sie würde ja nicht in der Mitte auseinanderbrechen, sondern ziemlich weit rechts unten. Und so ein Blinddarm ist ja nicht im strengeren Sinne essentiell für das Überleben des Gesamtkomplexes.“
Das erste Zitat stammt von Dr. Fritz Klein, einem 1945 zum Tode verurteilten Lagerarzt im KZ Ausschwitz.
Das zweite Zitat hingegen, stamm von der deutschen „Komikerin“ Sarah Bosetti und wurde im Dezember 2021 in einer ZDF-Sendung getätigt.
Wer hätte gedacht, dass solche Aussagen, 76 Jahre nach Ende des dunkelsten Kapitels in der deutschen Geschichte, im öffentlich-rechtlichen Rundfunk getätigt werden können? Hätten Sie gedacht, dass die Staatsanwaltschaft Mainz damals entschieden hat, nicht gegen Frau Bosetti und das ZDF wegen Volksverhetzung zu ermitteln?
Was sagen Sie dazu, dass dieses menschenverachtende Video noch immer in der ZDF-Mediathek oder u.a. auf dem YouTube-Kanal des gebührenfinanzierten Senders zu sehen ist?
Immerhin sah sich die sogenannte Komikerin irgendwann doch genötigt, sich vermeintlich zu entschuldigen, was sie in einem weiteren Video tat – genannt „Die Blinddarm-Entschuldigung“. Das durch und durch arrogante Video endet jedoch mit einer Frechheit ohnegleichen: „Es tut mir leid, liebe Blinddarme dieser Welt. Diesen Vergleich hattet ihr wirklich nicht verdient.“ Von Einsicht keine Spur.
Die hier getätigten Äußerungen sind ein eklatanter Verstoß gegen §5(2) des ZDF-Staatsvertrags in dem es heißt: „Das ZDF hat in seinen Angeboten die Würde des Menschen zu achten und zu schützen. Es soll dazu beitragen, die Achtung vor Leben, Freiheit und körperlicher Unversehrtheit, vor Glauben und Meinung anderer zu stärken.“
Im krassen Widerspruch zu diesem, mit Ihren Steuergeldern finanzierten, Tabubruch steht dann ein Kommentar der stellvertretenden ZDF-Chefredakteurin Anne Gellinek zur Übernahme des Nachrichtendienstes Twitter durch den Unternehmer Elon Musk. Frau Gellinek befürchtet, dass Musk die Grenzen des Sagbaren weiter ausdehnen könnte – ein Plädoyer für Zensur?
Wo waren die Grenzen des Sagbaren beim ZDF, als Frau Bosetti ein Viertel der Bevölkerung aus dem gesellschaftlichen Gesamtkomplex entfernen wollte?
Wir vergessen nicht!