Ein Gastbeitrag über und von Barbara Hammer
Viele Leserinnen und Leser unserer Zeitung waren selbst Teilnehmer der bekannten Montagsspaziergänge und sind es teils immer noch. Es gibt aber so viele Menschen, die keine Ahnung haben, welche Menschen sich dort jeden Montag für Ihre Überzeugungen einsetzen. Und es gibt sehr viele Menschen, die sind voll von Vorurteilen der schlimmsten Art gegenüber den Montagsspaziergängern.
Die wenigsten, die sich die menschenverachtenden Urteile über diese engagierten Menschen erlauben, waren je selbst auf einer solchen Veranstaltung, um sich selbst ein Bild zu machen. Trotzdem haben sie alle in treuester Ergebenheit nachgeplappert, was ihnen in den Leitmedien vorgesetzt wurde. Montagsspaziergänger sind Nazis, Menschenfeinde, wollen ein Ende der freien Gesellschaft, sind Antisemiten und Verschwörungstheoretiker. Der letzte Punkt hat sich inzwischen selbst widerlegt, fast alle von den Spaziergängern angemahnten Befürchtungen sind eingetreten.
Alle anderen Punkte lösen sich in Luft auf, wenn man den Fernseher ausschaltet, das Sofa verlässt und sich mit anderen Menschen, hier also den Montagsdemonstranten, unterhält. Leider ist ein Großteil der Menschen in diesem Land dazu zu faul – sie sind zu satt.
Diesen Menschen ist dieser Artikel gewidmet, in dem sich eine bewundernswerte Montagsspaziergängerin selbst vorstellt:
Solange ich der Besitzer eines Hauses war, lebten bei uns viele Menschen, die Unterstützung brauchten. Zwei behinderte Pflegekinder und ein gesundes. Eine Mutter mit 3 Kindern, die vor ihrem prügelnden Mann geflohen war. Ein psychisch kranker Herr, der nicht mehr alleine leben konnte. Ein Jugendlicher, der versuchte außerhalb des Gefängnisses Fuß zu fassen. Eine psychisch kranke Frau, die uns hinterher schwer verleumdete und dadurch auch unseren Kindern schadete.
Nach 2015 lebten nacheinander fünf afrikanische Flüchtlinge bei uns. Für sie war es das Sprungbrett in ein normales Leben. Keiner zahlte für sein Zimmer warm, also mit Strom, Wasser und sämtlichen Nebenkosten mehr als 250 Euro im Monat. Mein behinderter Sohn nennt sie seine schwarzen Brüder.
Soziales Engagement spielte bei uns eine große Rolle. Einsatz für Kinderschutz, bei Überschwemmungen und anderen Unglücken. Alleine im Ahrtal war ich sieben Mal als Helfer bis mich die Nebenwirkungen der Coronaimpfung ausknockten.
Ich bin Christ und Querdenker. Ich gehe auf die Straße für Frieden, Freiheit, Menschlichkeit, für unsere Grund- und Menschenrechte. Für mich ist derzeit die einzig wählbare Partei die AfD.
Ja, ich überlege sogar, ob ich meine parteiliche Neutralität aufgebe und dieser Partei beitrete. Die Einzige, die schon vor 10 Jahren anprangerte, dass Deutschland die Hilfen für die Flüchtlingslager in Syrien und auch andere Hilfen halbierte. Sie warnte vor einer Überlastung unseres Systems und forderte, den Menschen vor Ort in ihrer Heimat zu helfen. Die AfD fordert auch schon seit 10 Jahren ein Einwanderungsgesetz ähnlich dem kanadischen. Sie fordert auch, dass die Schutzräume für behinderte Menschen erhalten bleiben. Auch der Schutz von Frauen, Kindern, Familien, alten Menschen und ein Gesundheitswesen, das diesen Namen verdient.
So nun dürft Ihr mich gerne einen Nazi oder Rechtsextremen nennen. Wenn solche Menschen wie ich für Euch Nazis sind, dann habt Ihr in der Schule nicht aufgepasst.