Ein Gastbeitrag von The Bubble
Ja, wer kennt sie nicht? Vor allem auch in unserer Region begegnen sie einem immer wieder, die Windkrafträder. Des einen Freud, des andren Leid. Warum die Meinungen hier so auseinandergehen, wollen wir uns einmal ansehen. Denn als erneuerbare Energie und ganz umweltfreundlich bekannt, darf man doch mal hinterfragen, ob da wirklich alles so „grün“ ist, wie es landläufig bekannt ist.
Am Anfang steht bei jedem Projekt die Planung, die Finanzierung und die Auswahl des Ortes. Flächen müssen vorbereitet und oftmals gerodet werden, Umweltschützer müssen überzeugt werden sowie Anwohner und die Bevölkerung. Allein schon in dieser Phase fällt auf, dass hier oft ganz andere Dinge im Vordergrund stehen als der Wunsch der Bürger und der Umweltschutz. Denn da, wo Wald und Erholung war, wird nun Lärm und Rodung Einzug halten. Dass die CO2-Bilanz mit einer gesunden Umwelt eine deutlich bessere Bilanz aufweist, wird meist und im besten Fall belächelt.
Schauen wir uns doch nun einmal die Windkraftanlagen im Detail an, denn bis eine solche Anlage laufen und Strom produzieren kann, wird erstmal noch ziemlich viel Material benötigt. Bis zu 200 Tonnen Metall, der Großteil davon ist Stahl, ca. 1600 Tonnen Beton pro Anlage (ziemlich CO2-intensiv), Glasfaser verstärkter Kunststoff (GFK) für die Rotorblätter (nicht recyclingfähig), und dann noch Kupfer, seltene Erden sowie Mangan, Selen, Molybdän, Niob etc. Für alle Windkraftanlagen mit Permanentmagnetgeneratoren (z.B. in fast allen Offshore-Anlagen in Europa) brauchen wir noch Neodym.
Neodym – und was ist das jetzt genau? Das ist ein Metall der seltenen Erden und kommt fast ausschließlich aus China. Wie praktisch, denn dann haben wir nichts mit der nicht ganz so glänzenden Umweltbilanz zu tun. Dummerweise werden nämlich beim Abbau ziemlich viele giftige Stoffe freigesetzt, darunter radioaktive Stoffe wie Uran und Thorium und davon landen dann auch leider einige im Grundwasser. Dass dies in den Abbaugebieten schwerwiegenden Schaden anrichtet, muss wohl nicht erwähnt werden. Und leider werden die Schäden am Ökosystem auch in den nächsten Jahren nicht behoben werden können. Forscher glauben, dass die Halbwertzeit von Uran ca. 4,5 Millionen Jahre dauert. Wie dem auch sei, es dauert ziemlich lange, um dort wieder gesunden Boden zu finden und keine der politischen Agenden zur Rettung des Klimas, des Umweltschutzes oder sonst eine Agenda dürfte sich mit einem solchen Zeitraum befassen.
Wenn die Windkraftanlagen dann aber erstmals in Betrieb genommen werden, dann gibt es nur noch ganz toll saubere Energie! Wirklich? Nun mal abgesehen von dem Schattenwurf und dem Schall, der erzeugt wird, vor allem wenn die Anlage läuft, was ja komischerweise nicht immer zu beobachten ist, werden nicht nur Anwohner und Autofahrer gestört. Auch auf die Tierwelt hat es großen Einfluss. So werden Vögel und Fledermäuse geschreddert, deren Nahrungsquelle, die Insekten, die Pflanzen und Bäume in der Umgebung leiden darunter und eine langfristige Schädigung des Ökosystems ist zu beobachten.
Vor allem in den Offshore-Parks werden Wirbelschleppen beobachtet, die zum Teil kilometerweit Bestand haben, das hat einen tollen Effekt. Durch die vertikale Durchmischung der Luft wird die Feuchtigkeit in Bodennähe in die höheren Luftschichten gebracht und Trockenheit und Erderwärmung sind die Folgen! So, und wie war das jetzt noch mit der Klimarettung?
Zusammenfassend können wir also sagen, wir haben mit den Windkraftanlagen also eine ganz tolle Lösung gefunden, unser Energieproblem zu lösen! Deshalb können wir nun auch andere Energiequellen abschalten und die gleiche Atomkraftenergie dann von einem Nachbarland ein paar Kilometer entfernt teurer kaufen. Auf Wartung und Sicherheit haben wir aber dann keinen Einfluss mehr. Irgendwie müssen wir nun alle nicht richtig in der Schule aufgepasst haben, denn wenn es Ihnen so geht wie mir, dann geht die Rechnung hier nicht auf!
Wir stecken unglaublich viel Zeit, Geld und Forschung in Elektromotoren und brauchen für jedes kabellose Gerät Akkus und Batterien mit Inhaltsstoffen, die wenig zuträglich für die Umwelt sind (Abbau, Entsorgung). Warum forschen wir nicht in z.B. Freier Energie? Jeder kennt Nikola Tesla und seine großartigen Erfindungen. Aber niemand glaubt daran. Könnte da ein Interesse der Wirtschaft dahinter stehen? Freie Energie würde ja wenig bis nichts kosten und damit lässt sich natürlich nicht viel verdienen und auch keine Macht auf die Menschen ausüben.
Also alles super und grün oder was?