Am 22. August jährte sich das Entstehen des „Nürnberger Kodex“ zum 75. Mal. In diesem Manifest wurden, begleitend zu den Nürnberger Prozessen gegen Ärzte des Nazi-Regimes, 10 Gebote für die Medizin formuliert.
In Nürnberg versammelten sich an diesem Tag mindestens 3.500 Menschen um diesem Tag mahnend zu gedenken. Mahnend in Bezug auf die menschenverachtende Impfpolitik die sich während der „Corona-Krise“ Bahn gebrochen hat.
Die Presse hat kein gutes Haar an dieser Veranstaltung gelassen. Nichts Anderes ist man inzwischen gewohnt von der gut bezahlten schreibenden Zunft, wenn es um Menschen geht, die sich kritisch zur Corona-Politik der letzten zweieinhalb Jahre äußern. Überraschenderweise gibt es nicht viele Medienberichte über diese Veranstaltung – stürzt sich die sich einem Richter gleichfühlende Journaille doch vorzugsweise auf die sogenannten „Querdenker“. Ich habe mich gefragt, warum die Presse sonst über einzelne Maskenverweigerer berichtet, nicht aber über ein Großevent der angeblichen „Demokratie-Feinde“.
Ich habe selbst an der Veranstaltung teilgenommen und berichte hier, was ich während des großen Aufzugs von „Studenten stehen auf“ und der Veranstaltung auf der Wöhrder Wiese erlebt habe. „Sie interessieren sich füreinander“ wäre das Erste gewesen, das mir am Sammelpunkt zur Demo vor der Sebalduskirche, aufgefallen wäre. Aber das kenne ich auch von anderen Veranstaltungen dieser Art. Menschen die sich nicht kennen, völlig unterschiedlich erscheinen, beginnen aus der Bewegung heraus mit Gesprächen. Es wird gelacht, gestikuliert, sich unterhalten, Kontakte werden ausgetauscht – jeder hat eine gute Zeit.
Der Demozug war ein bunter wilder Haufen. Jung und Alt, viele unterschiedliche Nationalitäten, Normalos und ganz wilde – einfach ein Querschnitt durch die Gesellschaft.
Es ist so viel Kreativität im Spiel, wenn Maßnahmengegner auf die Straße gehen. So gab es tragbare LED-Leinwände, Seifenblasenmaschinen, umgebaute Lastenfahrräder, Rollstuhlfahrer die ihr Gefährt zur fahrenden Plakatwand umgebaut haben. Und die allgegenwärtigen phantasievoll gestalteten Schilder und Fahnen. Zuschauer aus Fenstern winkten den Demonstranten zu.
Auch am Ort der Veranstaltung ging es kreativ zu – gleich dem Hollywood-Schriftzug prangte das Wort „Freiheit“ in mannshohen Lettern auf dem Platz.
Eröffnet wurde die Veranstaltung mit klassischer Live-Musik, gefolgt von vielen interessanten Redebeiträgen auf dem Podium Auch die an diesem Tag martialisch aufgestellte Polizei war entspannt und hatte den Helm, wenn er denn dabei war, unter dem Arm.
Ganz anders sah es aus auf der Gegenveranstaltung, die anfangs von einem 30 Mann schwachen Antifa-Grüppchen bestritten wird. Dort ist die Polizei wesentlich stärker aufgestellt und auch in einer dauerhaften Habachtstellung. Die überwiegend pubertierenden, schwarz gekleideten Leute, versprühten eine latente Aggressivität in Ihren Redebeiträgen, schwadronierten von einem Sturz des kapitalistischen Systems und beschuldigten uns, Steigbügelhalter des Systems zu sein, weil wir für die Wiederherstellung der Grundrechte auf die Straße gehen. Später stößt noch ein von der SPD und Verdi organisierter Demozug zu den Protest-Kiddies, mehr als 150-200 Leute sind es am Ende nicht. Geschätzt gegen 16:30 Uhr war das Geschehen dann vorbei.
Die Hauptveranstaltung auf der Wöhrder Wiese ging noch fast drei Stunden friedlich weiter und endete mit Musik.
Warum schreibe ich einen solchen Erfahrungsbericht?
Das tue ich, weil Sie, wenn Sie noch nie auf einer Veranstaltung von Maßnahmenkritikern waren, sicher das Bild im Kopf haben das Ihnen Politik und Mainstreampresse seit zwei Jahren in den Kopf hämmern: Böse demokratiefeindliche Querdenker, die mit Antisemiten und Nazis marschieren und eine Gefahr für die freie Welt sind.
In das gleiche Horn blasen Medien und Politik aktuell umso lauter, denn es geht darum Sie davon abzuhalten im Herbst auf die Straße zu gehen. Vielleicht weil Sie eine Welt ohne Krieg wollen oder mit Ihrem Gehalt nicht mehr auskommen.
Weit gefehlt – es war ein bunter friedlicher Tag voller Wertschätzung und Toleranz. Naziparolen habe ich auf noch keiner Demo/Veranstaltung der letzten zwei Jahren gehört, noch nie habe ich Jemanden getroffen, der den Holocaust anzweifelt oder ein Feind der Demokratie ist. Ganz im Gegenteil – ich behaupte, dass all die Menschen die seit 2 ½ Jahren auf die Straße gehen die wahren Verteidiger der Demokratie sind.
Deshalb machen Sie sich bitte selbst ein Bild und gehen auf die Straße gegen diesen, immer mehr um sich greifenden Wahnsinn, und ich verspreche Ihnen, Sie werden positiv überrascht sein, was für Menschen Sie kennen lernen werden.