… oder bröckelt hier das Narrativ?
Unfassbare Dinge wiederholten sich am 20. Juli 2022 auf dem Twitter-Kanal des Bundesgesundheitsministeriums (BMG).
Wie schon im Dezember 2021 von der Behörde bekanntgegeben, postete das, dem als Gesundheitsminister bezeichneten Karl Lauterbach unterstellte, Ministerium folgendes auf Twitter:
„Eine von 5000 Personen ist von einer schweren Nebenwirkung nach einer COVID19-Impfung betroffen. Sollten Sie den Verdacht auf Nebenwirkungen haben, holen Sie sich ärztliche Hilfe und melden Sie Ihre Symptome ans @PEI_Germany …“.
Darunter ist ein nettes Bildchen in den lieblichen Farben Rosa und Gelb abgebildet, das dafür wirbt, sich bei Verdacht auf „Impf“nebenwirkungen beim Arzt oder dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) zu melden.
Kann man annehmen, die vergnügliche Grafik soll dieses schlimme Thema weniger brisant erscheinen lassen? Kann man – ich würde dafür Signalfarben und eindeutige Bildsprache verwenden. Sollte man aber nicht(?) – sonst wird man ganz schnell als „Schwurbler“ bezeichnet.
Auf der anderen Seite scheint es gerade so, als bröckle hier das Narrativ; als lösten sich langsam alte Glaubenssätze auf. Es wirkt immer mehr so, als ob die Verantwortlichen auf der Suche nach einer „ExitStrategie“ sind, mittels der sie, möglichst sogar ohne blaues Auge, davonkommen. Vor kurzem noch unvorstellbar, dass des Ministers Ministerium solche Dinge von sich gibt. Hat sich der größte Corona-Angstkrieger der Nation doch im August 2021 darüber er regt, dass „eine Minderheit der Gesellschaft
eine nebenwirkungsfreie Impfung ablehne“. Die Aussage, die als Vakzin bezeichneten Stoffe seien nebenwirkungsfrei, hat Lauterbach später mehrfach wiederholt. Noch am 03.02.2022 hat er bei Anne Will im O-Ton gesagt „… müssen wir auch vermitteln, was ja auch so ist, die „Impfungen“ sind halt mehr oder weniger nebenwirkungsfrei.“ In Folge solcher Aussagen hat der Virologe Klaus Stöhr schon im August 2021 gefordert: „Ein Arzt, der so etwas sagt, sollte keine Approbation haben.“. Stöhr, später offizieller Ersatz für Christian Drosten im „Corona-Expertenrat“, ergänzt dazu: „Es gibt keine nebenwirkungsfreien
Impfstoffe“. Recht hat er und auch Lauterbach sollte das wissen, selbst wenn sein Professoren-Titel mitunter in Frage gestellt wird.
Schon bis hier erscheinen die Geschehnisse, nach über zweieinhalb Jahren des weitgehenden Leugnens und Vertuschens, mehr als unwirklich. Aber das Gesundheitsministerium hat offenbar von der „roten Pille“ der Wahrheit gekostet und bemüht sich 7 Stunden und 10 Minuten später um eine entwaffnende Korrektur: „Korrektur: Die Melderate für schwerwiegende Reaktionen beträgt laut @PEI_Germany 0,2
Meldungen pro 1.000 Impfdosen“.
Wie oben schon erwähnt ist die Gefahr groß als Schwurbler verunglimpft zu werden. Deshalb werde ich nicht fragen warum das BMG die Darstellung änderte …. 1/5000 ist das gleiche wie 0,2/1000. Viel interessanter ist, dass sich das Objekt, das hier in einen Bezug gesetzt wird, ein anderes ist. In der ersten Veröffentlichung sprach die Behörde noch von „Personen“ die von schweren Nebenwirkungen betroffen sind. Da nur „geimpfte“ Personen von Nebenwirkungen betroffen sein können, geht es um diese Menschen, welche sich eine … zwei …. drei … ??? … Spritzen abgeholt haben.
Wann gilt man eigentlich als „geimpft“?
Und nun spricht das Ministerium eben nicht mehr von betroffenen Menschen, sondern von Einzeldosen. Optimistisch angenommen hat man sich nur zwei Spritzen dieses wundersamen Mittelchens geholt, dann hat man ein Risiko von 1:2500 schwere Nebenwirkungen zu erleiden. Da man ab September aber nur
noch mit drei Dosen als „vollständig geimpft“ gilt, und die Angstpropaganda noch immer große Teile der Bevölkerung im Griff hat, befürchte ich größtenteils drei Portionen in den Körpern der Betroffenen. Dann ist man schon bei einem Risiko von 1:1666!!!
Man muss nun dazu sagen, dass der erste Tweet des BGM so verfasst ist, als seien alle Nebenwirkungen bestätigt. Vielleicht ist das einer der Gründe für die zweite, korrigierende Kurznachricht in der man nun von der „Melderate“ spricht, aber selbst die ist schockierend. Nachdem sich alle zuständigen Behörden,
Ärzte und ein Großteil der Gesellschaft beharrlich weigern, sich mit dem Thema Impfnebenwirkungen zu beschäftigen, gibt es auch keine belastbaren Zahlen, was bestätigte Fälle betrifft. Jeder Verdacht wiegt schwer und zählt. Will man sich trotzdem daran aufhängen und darauf bestehen, dass es sich ja ausschließlich um Meldungen handele, verweise ich auf das Paul-Ehrlich-Institut. Das geht nämlich in seinem Bulletin zur Arzneimittelsicherheit (1/2017) von einer 95%igen Untererfassung aus. Diese Zahl lässt das ganze nochmal in einem ganz anderen Licht dastehen …. und die Losgelassenen diskutieren unablässig darüber, Kleinkinder mit diesem unsäglichen Zeug zu vergiften.
Sie erinnern sich an den zweiten Tweet des BGM? Das Ministerium stuft die zu erwartenden Nebenwirkungen als „schwerwiegend“ ein. Ich möchte den Artikel mit einer Auflistung aller „unerwünschten Ereignisse“ beenden die vom deutschen Arzneimittelgesetz als schwerwiegend bezeichnet werden:
- den Tod eines Probanden zur Folge haben
- unmittelbar lebensbedrohend sind
- einen unvorhergesehenen Krankenhaus-
aufenthalt oder die Verlängerung eines
solchen erforderlich machen - eine angeborene Anomalie oder einen
Geburtsfehler nach sich ziehen oder - eine bleibende oder schwerwiegende Behin-
derung oder Invalidität zur Folge haben.